Herkunft und Verbreitung der Monastrell-Rebsorte
Die Monastrell-Rebsorte hat ihre Wurzeln im spanischen Valencia und wird dort seit über 500 Jahren angebaut. Im Laufe der Jahre hat sie sich in andere Weinregionen der Welt ausgebreitet, darunter die Rhône in Frankreich, Kalifornien in den USA und South Australia. In diesen Regionen ist sie besser bekannt als Mourvèdre.
Charakteristika und Geschmacksprofil der Monastrell-Rebsorte
Die Monastrell-Traube bringt robuste, tanninreiche Weine hervor, die durch ihre dunkle, fast undurchsichtige Farbe auffallen. Im Glas entfaltet sie Aromen von dunklen Früchten wie Pflaumen und schwarzen Kirschen, ergänzt durch würzige Noten von Pfeffer und Gewürzen. Im Laufe der Zeit entwickelt der Wein auch komplexe Aromen von dunkler Schokolade, Tabak und Wildleder.
Anbau und Weinherstellung: Monastrells Liebe zu Hitze und Sonne
Monastrell ist eine hitzeliebende Sorte, die lange, heiße Sommer und trockene Bedingungen bevorzugt. Diese Sorte ist relativ spät reifend und hat daher genug Zeit, um komplexe Aromen und eine hohe Konzentration an Zucker aufzubauen. Dies führt zu Weinen mit hohem Alkoholgehalt und kräftiger Tanninstruktur.
Monastrell in Verschnitten: Die perfekte Ergänzung
Die Monastrell-Traube ist nicht nur ein Star für sich allein, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle in vielen bekannten Verschnitten. In der Region Rhône in Frankreich ist sie eine der Hauptzutaten in den berühmten GSM-Verschnitten (Grenache, Syrah, Mourvèdre).