Einführung in die Welt des Eisweins
Eiswein ist ein besonderer und seltener Wein, der aus gefrorenen Trauben hergestellt wird. Diese Weinsorte hat einen ganz eigenen Charakter und zeichnet sich durch hohe Qualität und einzigartige Aromen aus. Die Herstellung von Eiswein ist eine Kunst für sich, die viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert. In diesem Artikel möchten wir uns genauer mit dem Thema Eiswein befassen und Ihnen einen umfangreichen Einblick in seine Herstellung, seine Eigenschaften und den Genuss, den er bietet, geben.
Herkunft und Geschichte
Eiswein stammt ursprünglich aus Deutschland und hat seine Wurzeln im 18. und 19. Jahrhundert. Das Rheingebiet und Franken sind besonders für ihre Eisweine bekannt. Aber auch in anderen Weinbauregionen der Welt, wie Kanada, Österreich und sogar China, wird Eiswein erfolgreich produziert.
Herstellung von Eiswein
Die Herstellung von Eiswein erfordert eine Menge Geduld und eine Prise Glück, denn alles hängt von der richtigen Witterung ab. Im Gegensatz zu anderen Weinen, werden die Trauben für den Eiswein erst geerntet, wenn sie am Rebstock gefroren sind. Dies geschieht normalerweise nach dem ersten Frost, der meist im Dezember oder Januar eintritt. Die Temperatur sollte mindestens -7 Grad Celsius betragen.
Die gefrorenen Trauben werden dann sofort gelesen und gepresst. Da das Wasser in den Trauben gefroren ist, bleibt bei der Pressung ein hochkonzentrierter Most übrig, der reich an Zucker und Aromen ist. Dieser Most wird dann vergoren und zu Eiswein verarbeitet.
Charakter und Aromen
Eiswein zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Balance zwischen Süße und Säure aus. Aufgrund des hohen Zuckergehalts im Most ist Eiswein meist süß, wird aber durch die natürliche Säure der Trauben perfekt ausgeglichen. Das Aromenspektrum von Eiswein ist beeindruckend und kann Noten von Honig, Zitrusfrüchten, tropischen Früchten und Trockenfrüchten enthalten, abhängig von der Traubensorte und dem Jahrgang.