Rebsorte Lemberger

Lemberger

Wenn es um deutsche Weine geht, fällt den meisten sofort der Riesling oder der Müller-Thurgau ein. Aber es gibt noch viele andere faszinierende Rebsorten aus Deutschland, die es zu entdecken gilt. Eine davon ist der Lemberger – eine alte, charakterstarke Rebsorte, die vor allem in Württemberg beheimatet ist und auf eine lange Tradition zurückblickt.

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Rebsorte

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Die Geschichte des Lembergers

Die Lemberger-Rebe ist eine alte Rebsorte, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Sie stammt ursprünglich aus der Donauregion und wurde erst im 19. Jahrhundert in Deutschland, genauer gesagt in Württemberg, eingeführt. Benannt wurde sie nach der Stadt Lemberg in der Slowakei. Mit über 1700 Hektar Rebfläche ist Württemberg heute das wichtigste Anbaugebiet für Lemberger in Deutschland.

Charakteristika des Lemberger-Weins

Ein Wein aus der Lemberger-Rebe ist eine wahre Geschmacksexplosion. Er zeichnet sich durch seinen kräftigen Körper und seine markante Tanninstruktur aus. Im Glas präsentiert er sich in einem tiefen Dunkelrot, während seine Aromen von schwarzen Beeren, Kirsche, Pflaume, sowie Gewürz- und Rauchnoten geprägt sind. Diese intensiven Geschmacksnuancen machen den Lemberger zu einem idealen Begleiter für kräftige Speisen wie Wildgerichte, Lamm oder kräftige Käsesorten.

Anbau und Herstellung des Lemberger-Weins

Die Lemberger-Rebe ist anspruchsvoll und benötigt beste Lagen mit warmem, trockenem Klima und tiefgründigen, lehmigen Böden. Sie treibt früh aus und reift spät, wodurch sie in kühleren Klimazonen anfällig für Spätfrost ist. In der Weinherstellung kann sie sowohl reinsortig als auch in Cuvées mit anderen Sorten, wie beispielsweise Trollinger, verwendet werden.

FAQs

Der Lemberger ist eine Rotweinsorte. Sein Wein zeichnet sich durch eine dunkle, fast schwarze Farbe und intensive Aromen von schwarzen Beeren, Kirschen und Gewürzen aus.

Lemberger-Weine sind bekannt für ihren kräftigen Körper und ihre deutlich spürbaren Tannine. Sie besitzen intensive Aromen von dunklen Früchten wie schwarzen Beeren, Kirschen und Pflaumen, oft begleitet von würzigen und rauchigen Noten.

Aufgrund seines kräftigen Körpers und seiner intensiven Aromatik passt Lemberger besonders gut zu kräftigen Speisen. Denken Sie an Wildgerichte, Lamm, Rind oder kräftige Käsesorten.

Während die Ursprünge des Lembergers in der Donauregion liegen, ist heute Württemberg das Hauptanbaugebiet für diese Rebsorte in Deutschland. Sie findet sich aber auch in kleineren Mengen in Österreich, Ungarn und der Schweiz.

Die Rebsorte Lemberger ist unter vielen Namen bekannt. In Österreich nennt man sie Blaufränkisch, in Ungarn Kékfrankos und in den USA wird sie manchmal auch als Blue Franc bezeichnet. Jeder dieser Namen bezieht sich auf die gleiche Rebsorte.