Die Geschichte und Herkunft der Acolon Rebsorte
Die Rebsorte Acolon wurde erst in den späten 1970er Jahren in Deutschland entwickelt. Sie ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen den beiden populären Rebsorten Dornfelder und Lemberger durch den Züchter Helmut Becker am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. Die Absicht war es, eine Sorte zu schaffen, die sowohl die robuste Struktur des Dornfelders als auch die aromatische Komplexität des Lembergers besitzt.
Charakteristische Merkmale von Acolon
Acolon-Weine sind bekannt für ihre tiefrote, fast violette Farbe. Sie zeichnen sich durch eine reichhaltige, saftige Fruchtigkeit aus, die oft an reife Kirschen, Brombeeren und Pflaumen erinnert. Trotz ihrer Fülle sind sie häufig von mittlerer Körperlichkeit und zeigen einen schönen Balanceakt zwischen Süße und Säure. Ein gut gemachter Acolon kann auch Noten von Gewürzen und Schokolade aufweisen, was zu seiner Komplexität und seinem Genuss beiträgt.
Der Anbau von Acolon
Acolon gedeiht besonders gut in warmen Klimazonen und auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden. Diese Rebsorte ist für ihre frühe Reife und ihre hohen Erträge bekannt. Sie ist ziemlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und gilt daher als relativ einfach anzubauen.
Acolon in der Weinherstellung
In der Weinherstellung zeigt Acolon eine bemerkenswerte Vielseitigkeit. Er kann sowohl reinsortig als auch in Cuvées verwendet werden. Aufgrund seiner starken fruchtigen Charakteristik und des reichhaltigen Körpers ist er ein hervorragender Partner für andere Rebsorten in einer Mischung.