In diesem Fall überrascht uns Franz Haas mit einer kleinen önologischen Perle. Es handelt sich in der Tat um einen reinen Petit Manseng. Die weiße Rebsorte stammt aus dem Gebiet Jurançon (Gascogne) in der Nähe der französischen Pyrenäen und zeichnet sich durch besonders kleine Beeren und dicke Schalen aus. In Italien wird sie vor allem in Latium, der Toskana und Sizilien angebaut, wo sie auch zur Herstellung von Passito-Weinen verwendet werden kann, sowie in der Provinz Bozen, wo einige Erzeuger, wie Franz Haas, sie als eigenständige Rebsorte vinifizieren. Es handelt sich um einen besonders aromatischen Wein, der sich durch eine strohgelbe Farbe auszeichnet. In der Nase zeigt er ein sehr intensives und fruchtiges Aroma mit mineralischen Noten. Im Mund ist er jedoch schmackhaft, mit guter Säure und einer diskreten Struktur. Die Gärung erfolgt in diesem Fall in Barriques, in denen er dann etwa zehn Monate lang reift, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Kalt serviert, bietet er sich für verschiedene Experimente an. Er passt gut zur asiatischen Küche, insbesondere zu thailändischen Suppen, aber auch zu Fischsuppen oder klassischen Spaghetti alla bottarga. Auch als einfacher Aperitif genießbar.
Weingut / Hersteller:
Franz Haas
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