Verschnitt – was ist das?

Der Begriff „Verschnitt“ bezieht sich auf die Praxis, verschiedene Weine miteinander zu mischen, um einen neuen Geschmack oder eine bestimmte Qualität zu erzielen. Diese Praxis wird hauptsächlich in der Weinproduktion verwendet.

Es gibt verschiedene Arten von Verschnitten, die verwendet werden können, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Einige Beispiele sind:

  • Varietalschnitt: Dabei werden Weine verschiedener Rebsorten miteinander verschnitten, um eine neue Geschmacksrichtung zu erzielen.
  • Regionaler Verschnitt: Hier werden Weine aus verschiedenen Regionen miteinander verschnitten, um die Qualität zu verbessern oder einen bestimmten Geschmack zu erzielen.
  • Jahrgangsverschnitt: Dabei werden Weine aus unterschiedlichen Jahrgängen miteinander verschnitten, um eine konsistentere Qualität zu erzielen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Weine verschnitten werden und es gibt auch gesetzliche Vorschriften, die die Verwendung von Verschnitten regeln. In Europa gibt es zum Beispiel die EU-Wein-Verordnung, die die Verwendung von Verschnitten in verschiedenen Weinbaugebieten regelt.

Ein Beispiel für einen Verschnitt ist der Champagner, dabei werden mehrere Weine aus den verschiedenen Weinbaugebieten der Champagne miteinander verschnitten, um die konsistente Qualität und den charakteristischen Geschmack des Champagners zu erzielen.