Spätlese – was ist das?

Spätlese ist ein Begriff aus der Weinbereitung, der sich auf eine spezielle Art der Lese von Trauben bezieht. Dabei werden die Trauben erst später als üblich geerntet, wenn sie vollständig ausgereift sind und einen höheren Zuckergehalt aufweisen.

Die Spätlese findet normalerweise nach der regulären Ernte statt, meist im September oder Oktober. Die Trauben werden sorgfältig ausgewählt und einzeln von Hand geerntet, um nur die besten und reifsten Früchte zu erhalten. Durch die spätere Ernte und den höheren Zuckergehalt resultieren die Weine in einer höheren Alkoholgehalt und süßere Aromen.

Die Spätlese-Weine sind in der Regel hochwertiger als reguläre Weine und erfahren meist eine längere Reifung. Sie gelten als besonders edel und werden oft zu besonderen Anlässen getrunken. In Deutschland sind Spätlese-Weine besonders bekannt und geschätzt.

Es gibt auch noch höhere Stufen der Lese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese, diese beziehen sich auf ausgewählte und besonders reife Trauben, die einzeln von Hand gepflückt werden und die noch höhere Zucker- und Alkoholgehalte aufweisen.