Sekt – was ist das?

Sekt ist ein Schaumwein, der durch die Methode der Sekundärgärung hergestellt wird. Diese Methode beinhaltet die Zugabe von Zucker und Hefe zu einem bereits vergorenen Wein, um eine zweite Gärung im Flaschen zu initiieren. Diese zweite Gärung ist verantwortlich für die Entstehung von Kohlensäure im Sekt, die ihm seine charakteristische Perlage verleiht.

Der Begriff Sekt wird hauptsächlich in Europa verwendet, insbesondere in Frankreich und Deutschland, während in anderen Teilen der Welt, wie den USA, die Bezeichnung „Champagner“ verwendet wird.

Sekt-Herstellung

Die Herstellung von Sekt erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird ein Basiswein hergestellt, der aus Trauben der verschiedenen Rebsorten wie Chardonnay, Pinot Noir oder Pinot Meunier besteht. Dieser Basiswein wird dann in Flaschen abgefüllt und mit Zucker und Hefe versetzt, um eine zweite Gärung im Flaschen zu initiieren.

Die Flaschen werden dann für mehrere Monate oder sogar Jahre auf der Hefe gelagert. Während dieser Zeit entsteht die Kohlensäure, die für die Perlage des Sekts verantwortlich ist. Nach der Reifung wird der Sekt durch die Methode der „degorgement“ entgärt, bei der die Hefe entfernt wird.

Es gibt verschiedene Arten von Sekt, je nachdem, welche Rebsorten verwendet werden und wie lange er gelagert wird. Beispiele sind Brut, Extra Brut, Brut Nature und Demi-Sec. Brut hat wenig bis keinen Zucker, Extra Brut hat noch weniger, Brut Nature hat gar keinen zugesetzten Zucker und Demi-Sec hat höheren Zuckergehalt.

Sekt ist ein beliebter Schaumwein, der oft zu besonderen Anlässen und Feierlichkeiten getrunken wird. Er ist auch in der Kombination mit verschiedenen Speisen und Cocktails beliebt.