Ob die Benediktinermönche wohl ahnten, welche lange Weintradition sie mit dem Bau des Mauritiushofs in Spitz angestoßen haben? Schon im 13. Jahrhundert erzeugten die Mönche auf dem Anwesen, das seinen Namen dem Heiligen Mauritius verdankt, Wein. Mauritius ist der Schutzheilige der Spitzer Kirche, die direkt nebem dem Hof steht. 1799 kam dieser zur Familie Gritsch. Die führt den Weinbau mittlerweile in 7. Generation fort und hält die alte Verbindung zur Kirche aufrecht, wie der Grüne Veltliner Federspiel Ried Kirchpoint beweist. Bereits zu Zeiten der Mönche waren die Weinberge, aus denen dieser Weißwein stammt, in Gutsbesitz. Der Name »Kirchpoint« erinnert daran. Winzer Franz Josef Gritsch schätzt die steinigen Böden, die die Reben bestens versorgen. Zur Lesezeit werden die Trauben sorgfältig von Hand geerntet und im Keller schonend gepresst. Die Gärung erfolgt im Stahltank, woran sich ein kurzes Lager auf der Feinhefe anschließt. Dabei entfaltet der Grüne Veltliner sein einzigartiges Aromaprofil. Im Glas kommen Aromen von frischen Äpfeln, Zitrusfrüchten, grünem Pfeffer und würziger Mineralität zum Vorschein. Dazu gesellen sich Noten von Koriander und Melisse. Der Geschmack überzeugt schließlich mit einer herrlichen Kombination aus knackiger Säure und mineralischer Eleganz. Die saftige Frucht wird von subtilen Gewürznoten begleitet, die dem Wein Tiefe verleihen. Der Abgang ist lang und harmonisch. Dieser Wein kann problemlos ein Jahrzehnt in Ihrem Weinkeller reifen und dabei eine faszinierende Entwicklung durchlaufen.
Weingut / Hersteller:
FJ Gritsch
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