Bâtonage – was ist das?

Bâtonage bezieht sich auf eine Methode des Weinmachens, bei der die Hefezellen im Wein regelmäßig umgerührt werden, um die Gärung zu verbessern und zu beschleunigen. Diese Praxis wird häufig bei der Herstellung von Weißwein angewendet, um die Aromen und Texturen des Weins zu verbessern.

Ein wichtiger Punkt bei der Bâtonage ist, dass sie dazu beiträgt, dass sich die Hefezellen im Wein gleichmäßig verteilen. Ohne Bâtonage kann es vorkommen, dass sich die Hefezellen an bestimmten Stellen im Wein ansammeln und ungleichmäßig gären. Dies kann zu unerwünschten Geschmacksnoten führen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Bâtonage auch dazu beiträgt, dass sich die Hefezellen besser mit den zu vergärenden Zuckerstoffen im Wein verbinden können. Dies führt zu einer schnelleren und effizienteren Gärung, was wiederum zu einer besseren Qualität des Weins beiträgt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Bâtonage eine feine Kunst ist und dass zu viel Bâtonage zu einer Übergärung des Weins führen und dessen Geschmack beeinträchtigen kann. Daher muss das Bâtonage-Verfahren sorgfältig überwacht werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.